Posted on

Lebensmittelindustrie spart Wasser

Wasserverschwendung schmeckt der Lebensmittelindustrie gar nicht mehr, deswegen sollen jetzt neue Saiten aufgezogen werden, wenn es um die Nahrungsmittelabfälle geht. Die nämlich sorgen auf ihre Weise für eine erhebliche Steigerung des Wasserverbrauchs. Aber nicht mehr lange…

Wasser sparen Dank Fraunhofer Institut

Die Lebensmittelindustrie ist ein großer Wasserverbraucher. Bei der Herstellung, aber auch der Säuberung von Lebensmitteln aller Art verbraucht die Industrie eine gigantische Menge Trinkwasser. Beim Herstellen von Lebensmitteln, bzw. Lebensmittelprodukten fallen gewaltige Mengen an Ausschuss und Verschnitt an, wie Schalen, Knochen, oder Blut. Die Entsorgung der Reste mit dem Abwasser oder auch die Säuberung von Geräten verursachen ein enormes Abwasseraufkommen.

Mit Vakuumtechnologie Lebensmittelabfälle entsorgen

Die Idee heißt BioSuck: Durch Saugen statt durch Spülen sollen nun die Abfälle in der Lebensmittelindustrie abtransportiert werden, so der Plan von Fraunhofer UMSICHT. Anstelle des Abwassers soll also ein Vakuum die Aufgabe der Müllabfuhr in der Lebensmittelindustrie übernehmen.

Die Vorteile:

  1. Der in den Vakuumrohren aufkommende Abfall kann für Bioenergie genutzt werden.
  2. Die Reste könnten recycelt werden.
  3. Reduzierung der Wasserkosten durch Wegfallen von Spülungen um 50 – 80%!

Weiterverarbeitungsmöglichkeiten für die entstehende Biomassen gibt es en masse. So schlägt das Fraunhofer Institut den Entscheidern potentieller Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie vor, man können die gewonnene Biomasse von einer Sammelstelle aus der Verbrennung zuführen.
Aber auch Veredelungen der Reste sind möglich, so könnte eine Fermentierungsanlage Bioethanol oder Biogas aus den Resten machen oder man könnte sie mittels Carboniserung in eine Art Braunkohle verwandeln. Natürlich ließe sich aus den nicht-essbaren Speiseresten auch Nahrung für Pflanzen machen, sprich Dünger.

Wichtig für die Unternehmen, die sich für eine solche Anlage entscheiden würden: Fertigung und Betrieb solcher Anlagen würden ohne großen Einfluss auf den Betrieb der Unternehmen haben. Sie würden geruchsarm sein und nicht anziehend auf Parasiten wirken.
Wichtig für unseren Wasserspar Blog: Die Unternehmen würden 50 – 80% Wasser sparen, ein enormer Wert, der sich in den deutschen Verbrauchswerten deutlich bemerkbar machen würde!

Posted on

Regenwassernutzung – Bares Geld, das vom Himmel fällt

Sparduschköpfe, Durchflussbegrenzer, Strahlregler – Bei all den vielen tollen Produktideen zum Wassersparen fällt einem manchmal das Naheliegendste gar nicht auf: Regen. Anstatt stets Ideen zu suchen, das Wasser aus dem Hahn irgendwie sparsamer zu nutzen, kann man doch einfach das Wasser nehmen, das regelmäßig vom Himmel fällt, und zwar gratis.

Im unterirdischen Tank Regenwasser sammeln

Grundsätzlich ist durch die konsequente Regenwassernutzung eine Ersparnis des Wasserverbrauchs um bis zu 50% möglich.

Doch zunächst einmal muss das Regenwasser natürlich aufgefangen werden, schließlich fällt es nicht konzentriert in den Wasserbehälter. Solche kann man bei vielen Online-Shops oder direkt bei den Anbietern kaufen, sie heißen Regenwassertanks.
Sie sind das Herzstück einer jeden modernen Regenwasseranlage, denn in ihnen sammelt sich das Regenwasser an. Die Wassertanks werden in die Erde eingelassen, zum Beispiel im Gartenboden, und werden über Rohre mit dem gesammelten Regenwasser gespeist. Die Sammlung des Regenwassers findet häufig über die Hausdächer statt. Es sind viele verschiedene Volumina möglich, zwischen 1.000 und gigantischen 15.000 Litern Regenwasser.

Viel Fassungsvermögen mit unfassbarer Stabilität

Dank Tank lassen sich viele Tausend Liter Wasser aus der Leitung sparen, die nun nicht mehr bezahlt werden müssen. Ebenfalls sehr hochwertig sind die starken Materialeigenschaften, die moderne Regenwassertanks mit sich bringen. Die Tankhersteller verwenden moderne Stark-Kunststoffe, die nicht nur den Belastungen vom Erdreich standhalten.

Die Regenwassertanks sind begehbar, mit dem PKW befahrbar und einige Exemplare sogar mit dem LKW befahrbar! Damit sind die Wasserspar-Bedürfnisse privater Nutzung ebenso abgedeckt, wie die kostenbewusster Unternehmen.
Die Regenwassernutzung eignet sich vor allem für Anwendungen jenseits der Körperhygiene, also für Waschen, Spülen oder Gartenbewässerung. Gleichwohl gibt es in Sachen Wasserqualität bei den modernen Regenwassertanks kaum Bedenken, sondern Testsieger. Und auch speziell für die Trinkwasserspeicherung gibt es passende Exemplare.

Posted on

Kann man zu viel Wasser sparen?

Wir von Aguaflux betreiben hier einen Wasser Spar Blog und daran angeschlossen einen Online Shop für Wasserspar-Produkte. Doch kann man auch zu viel Wasser sparen? Eine Frage, die sich jetzt wohl die Bürger von Hamburg stellen. Dort nämlich hat man offenbar so viel Wasser gespart, dass kostbare Nass jetzt noch kostbarer wird.

Niedrigerer Verbrauch, höherer Preis

Eigentlich eine paradoxe Sache: In Hamburg geht man so sorgsam mit dem Trinkwasser um, dass dieses jetzt teurer werden soll. Der Hamburger Wasserversorger Hamburg Wasser meldet nämlich, dass auf Grund zu niedrigern Verbrauchs die Kosten steigen könnten. Und zwar die Kosten für betrieblichen Mehraufwand, denn durch den geringeren Verbrauch steht das Wasser zu lange in den Leitungen. Mit einer erhöhten Standzeit des Wassers in den Leitungen erhöht sich auch der Bedarf an Chlor im Wasser, um Keimbildung vorzubeugen.
Auch müssen Millionen Euro aus der Stadtkasse in das Versorgungsnetz gespült werden, um die Funktionstüchtigkeit der Leitungen zu gewährleisten, wir berichteten bereits in einem früheren Artikel über die Gründe.

Hamburg im Deutschland-Vergleich ganz weit vorn beim Wasserverbrauch:
Der Wasserverbrauch der Hamburger liegt derzeit bei ca. 105 Liter pro Kopf und pro Tag. Damit liegt Hamburg ganz weit vorn im sorgsamen Umgang mit Trinkwasser aus den Leitungen, der bundesdeutsche Schnitt liegt bei ca. 125 Litern.
Doch Hamburg hat noch eine kanalisationstechnische Besonderheit, die sich ebenfalls deutlich bemerkbar machen könnte: Das als Schwemmkanalisation konzipierte Abwassersystem benötigt für den Abtransport der Abwässer eine bestimmte Menge Wasser. Wenn dort zu wenig Wasser fließt, müsste zusätzlich nachgespült werden, um die Ablagerung von Rückständen zu vermeiden. Somit würde das durch die Bürger gesparte Wasser also letztendlich durch die Stadt in die Kanalisation gepumpt, um Gestank zu vermeiden. Den gibt es teilweise jetzt schon und im Jahr 2013 wurden bereits mehr als 500.000€ ausgegeben, um diese zu beseitigen.

Posted on

Gaspreise steigen um bis zu 25% !

Cisco Ripac  / pixelio.de

In diesem Jahr hat bereits jeder 4. Versorger Preiserhöhungen angekündig oder bereits vollzogen. Bis zum Ende des Jahres werden mindestens 149 Versorger ihre Preise um bis zu 25% erhöht haben.

Nachdem mittlerweile in Deutschland ca. 3,5 Milionen Haushalte mit Gas ihre Wasser erwärmen, sollte man schnellsten den eigenen Haushalt auf wassersparende Armaturen und Sparduschen umrüsten, um den Energieverbrauch der nötig ist, um Wasser auf Duschtemperatur zu erwärmen nachhaltig zu reduzieren.

Moderne Sparduschköpfe und Strahlregler senken den Wasserverbrauch (ohne aus Komfort zu verzichten) um bis zu 50% und somit auch die Energiekosten.

Außerdem sollte man die unterschiedlichen Gasanbieter miteinander vergleichen, den Preisunterschiede sind enorm. Eine Familie kann schnell mehrere hundert Euro pro Jahr sparen.

Bild: Cisco Ripac  / pixelio.de

Posted on

Flugzeugreinigung und Wasserverbrauch

Für die Reinigung einer A380 werden 13.000 Liter Wasser verbraucht, das entspricht in etwas 100 Vollbädern in der Badewanne. Wasser sparen sieht sicherlich anders aus.  Mann kann es kaum glauben, aber am Frankfurter Flughafen werden die Flugzeuge, um Schäden zu vermeiden, auch heute noch von Hand gereinigt. In der Regel werden Großraum Jets allerdings trocken gereinigt, bzw. poliert. Die Kurzstrecken Flieger der Lufthansa werden alle 85 Tage gereinigt. Langstecken Jets müssen 4-5 Monate warten, um von den 120 Mitarbeitern erneut gewaschen zu werden. Gut, dass der Gebrauch von kostbarem Frischwasser hierbei die Ausnahme bleibt.

Marianne J. / pixelio.de
Posted on

Wassersparen im Gewerbe

Im Urlaubshotel Wasser einsparen

Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres und als Ausgleich zum stressigen Alltag für viele Menschen wichtig. Wer will schon ernsthaft fordern, dass man der Umwelt zuliebe auf Urlaub verzichten sollte-dennoch sollte auch in fremden Ländern der Umweltschutz nicht ganz vergessen werden. Aber wie genau nehmen es die Deutschen im Urlaub, wo doch Erholung und vielleicht auch Bequemlichkeit im Vordergrund stehen? Wer mit Bus, Bahn und Fähre in den Urlaub reist, erzeugt viel weniger CO2 und kommt noch dazu erholt an.  Ca. 33,5 % aller deutschen Urlauber achten, laut hotel.de- dem gebührenfreien Onlinereservierungsservice- auf eine klimafreundliche An- und Abreise, 46,9 % nutzen auch vor Ort nur öffentliche Verkehrsmittel.

Mülltrennung und  -vermeidung stehen mit 86,2 % an erster Stelle des bewussten Umgangs mit der Natur.

63,5 % der befragten Buchungskunden gaben an, ihren Beitrag bei der Einsparung von Energie und Wasser zu leisten, 50,7 % der Urlauber buchen nur Unterkünfte mit  Beitrag zum Umweltschutz.

Viele Hotels engagieren sich im Bereich Natur und Umwelt in vorbildlicher Weise durch die Nutzung alternativer Energien oder ökologisch angebauter Speisen.

Im Urlaub Wasser einsparen

Posted on

Wassersparen im Hotel

Wasserparer in der Hotelerie

Das Best Western Premier Hotel Victoria in Freiburg z. B. ist seit 2002 ein Null- Emissionshotel und erhielt schon zweimal den Titel umweltfreundlichstes Hotel der Welt.

In diesem Haus gibt es fast ausschließlich Badewannen in körpergerechter Form, welche den Wasserverbrauch um ca. 30 Prozent senken. Die Gäste brauchen weniger Warmwasser für den Badespaß, außerdem sind alle Armaturen  mit wassersparenden Luftsprudlern und Durchflussregulierern versehen.

Die Hoteliers sind davon überzeugt, dass die Schonung der gemeinsamen Umwelt die Voraussetzung für unsere Zukunft ist.

Wasser-sparen-hotel
Benjamin Klack / pixelio.de