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Wieso aus dem Duschkopf zu wenig Wasser kommt

Wenn aus dem Duschkopf zu wenig Wasser kommt, macht das Duschen nicht nur keinen Spaß mehr, sondern ist auch einfach zeitintensiv. Denn das plätschernde Wasser macht weder richtig nass, noch spült es effektiv Shampoo und Duschgel vom Körper ab. Doch es gibt Gründe, wenn aus dem Duschkopf zu wenig Wasser kommt.

Der lange Weg bis zur Duschbrause

Von der städtischen Leitung bis auf den Körper legt das Wasser einen langen Weg zurück. Auf diesem Weg befinden sich zahlreiche Geräte, Maschinen und mögliche Hindernisse für einen ergiebigen Wasserfluss. Ein Fehler auf diesem Weg und es kommt zu wenig Wasser aus dem Duschkopf.

Die Lösung für verkalkteDuschköpfe

Die erste mögliche Ursache für einen zu geringen Wasserfluss aus dem Duschkopf kann ein ganz simpler sein: Ist der Duschkopf verkalkt, kann nicht mehr genug Wasser hindurchströmen. Genauer gesagt sind es die Düsen im Duschkopf, die verkalkt sind. Die Lösung ist tatsächlich eine Lösung und zwar eine Entkalkungslösung. Auch Essing oder Zitronensäure machen entkalte Duschköpfe wieder frei. Einfach ein paar Stunden einlegen, säubern und fertig.

Zu wenig Duschwasser: technische Ursachen

Falls dies nicht der Grund war, ist es vielleicht der Durchlaufbegrenzer. Er nimmt seine Aufgaben vielleicht etwas zu genau und begrenzt der Durchlauf so arg, das zu wenig Wasser aus dem Duschkopf kommt. In diesem Fall den Durchlaufbegrenzer entfernen.
Eine dritte Quelle kann der Speicher sein: Hier befinden sich mit dem Druckminderer sowie dem Drosselventil gleich zwei mögliche Hindernisse für einen ordentlichen Wasserdurchlauf. Hier empfiehlt es sich, einen Fachmann – also den Klempner – zurate zu ziehen.

Wenn also die einfachen Lösungswege nicht zur Lösung des Problems führen, muss der Fachmann ran, damit wieder ordentlich Druck hinter der Brause ist.

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Was bewirkt ein Durchflussbegrenzer?

Wasser haben wir im Überfluss – denken viele von uns! Es ist aber nicht so, denn weltweit herrscht in vielen Ländern Wasserknappheit, wie zum Beispiel aktuell die Dürre in Kalifornien zeigt, eine der größten Volkswirtschaften der Welt. Was kann unser kleiner Haushalt tun, um die Wasserprobleme der Welt vielleicht ein wenig lindern zu helfen? Schauen Sie bei Ihren Armaturen nach, ob Sie schon einen Durchflussbegrenzer nutzen.

Was ist ein Durchflussbegrenzer?

Wenn nicht, kaufen Sie einen Durchflussbegrenzer online in unserem Shop für Wasserpar-Produkte. Sie werden viel Effekt für wenig Aufwand und Geld erhalten, das versprechen wir Ihnen jetzt schon!
Doch was macht ein Durchflussbegrenzer denn genau? Nachdem Sie ihn mit wenigen einfachen Handgriffen zwischen Duschschlauch und Duschkopf angebracht haben, sorgt der Durchflussbegrenzer für einen geringeren Wasserdurchlauf.

Effekte durch den Durchflussbegrenzer

Zudem scheint sich durch den Durchflussbegrenzer der Wasserstrahl zu verändern, das fühlt man beim Duschen und das ist auch so.

  1. Das Wasser fühlt sich anders an, der Durchflussbegrenzer ändert die Haptik des Wassers, das sich jetzt weicher anfühlt
  2. Das “weichere” Wasser scheint nun eine stärkere Durchflusskraft zu haben, als wenn es unbegrenzt fließt
  3. Auch akustisch ändert sich etwas: Das Wasser plätschert nicht mehr, sondern es rauscht
  4. Und die vierte Wirkung: die gewünschte Wasserersparnis

Wasser sparen durch Durchflussbegrenzer

So viele interessante Effekt durch einen kleinen Durchflussbegrenzer und das schon ab gut 5€!
Doch er ist nicht nur günstig, der Durchflussbegrenzer hilft Ihnen auch beim Wassersparen: Sparen Sie 100€ – 200€ Wasserkosten pro Jahr, nur durch die geringeren Mengen an Heißwasser, das durch Ihren Durchflussbegrenzer fließt!

Durchflussbegrenzer montieren

Dank Durchflussbegrenzer wird sich schwer ‘was tun auf Ihrer Wasser- und Strom- bzw. Gasrechnung. Leicht dagegen ist die Montage des Durchflussbegrenzers: Einfach Duschkopf abschrauben, Durchflussbegrenzer an den Schlauch drehen, Duschkopf wieder anschrauben, fertig!

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Dürre hält Kalifornien in Atem

In Kalifornien herrscht die schwerste Dürre seit Menschengedenken. Wir hatten ja bereits im Septermber in unserem Wasserspar Blog darüber berichtet, doch anscheinend hat sich die Lage seitdem noch weiter verschlechtert.

3,4 Liter Wasser für eine Mandel

Kalifornien ist Mitglied der zehn größten Wirtschaftskräfte der Welt – Kalifornien alleine! Einen Teil der hiesigen Wirtschaftsleistung stellen landwirtschaftliche Leistungen und Produkte dar, wie zum Beispiel Mandeln. Die aus Kalifornien nämlich decken ca. 90% des Weltbedarfs an Mandeln ab. Ihre Aufzucht verbraucht allerdings eine Menge Wasser, 3,4 Liter für eine einzige Mandel.

Statt schwarzem Gold jetzt durchsichtiges Gold

Doch das Wasser in Kalifornien ist mittlerweile nicht mehr nur knapp, es muss aus den Untiefen der Erde geholt werden, damit wenigstens die Einwohner trinken können. Mandeln sind also eher die geringere Sorge, die die Kalifornier im Moment haben. Aus derzeit 600 Metern Tiefe holt man das Wasser mit Bohrern, die sonst nur für die Suche nach Öl benutzt werden.

Wasserknappheit bringt Obst- und Gemüseexporte zum Erliegen

Wasser ist jetzt wertvoller als Öl, denn es versorgt eine der stärksten landwirtschaftlichen Regionen der Welt: das Central Valley. Es ist riesengroß und eigentlich eher eine Wüstenei. Doch durch künstliche Bewässerung haben die Kalifornier es in eine gigantische Obst- und Gemüseplantage verwandelt, die auch uns Deutsche versorgt.

Historisches Wassersparen in Kalifornien

Diese und weitere Ursachen haben große Folgen. So hat der kalifornische Gouverneur, Jerry Brown, eine Maßnahme ergriffen, die es so in seinem Bundesstaat noch nie gegeben hat. Wegen der starken, anhaltenden Trockenheit in Kalifornien müssen alle Einwohner 25% weniger Wasser verbrauchen. Die Auflage des Wassersparens gilt für alle Städte, Gemeinden, Universitäten, Sportstätten, große Landflächen und auch Grünstreifen dürfen nicht mehr bewässert werden.

Ein wichtiger Nebeneffekt ist dabei auch, das Bewusstsein der Menschen in Kalifornien für die Wassernot zu wecken. Die hatten nämlich bis jetzt – jenseits des Central Valley – noch nicht allzu viel von der historischen Wasserknappheit gesehen.

 

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Lebensmittelindustrie spart Wasser

Wasserverschwendung schmeckt der Lebensmittelindustrie gar nicht mehr, deswegen sollen jetzt neue Saiten aufgezogen werden, wenn es um die Nahrungsmittelabfälle geht. Die nämlich sorgen auf ihre Weise für eine erhebliche Steigerung des Wasserverbrauchs. Aber nicht mehr lange…

Wasser sparen Dank Fraunhofer Institut

Die Lebensmittelindustrie ist ein großer Wasserverbraucher. Bei der Herstellung, aber auch der Säuberung von Lebensmitteln aller Art verbraucht die Industrie eine gigantische Menge Trinkwasser. Beim Herstellen von Lebensmitteln, bzw. Lebensmittelprodukten fallen gewaltige Mengen an Ausschuss und Verschnitt an, wie Schalen, Knochen, oder Blut. Die Entsorgung der Reste mit dem Abwasser oder auch die Säuberung von Geräten verursachen ein enormes Abwasseraufkommen.

Mit Vakuumtechnologie Lebensmittelabfälle entsorgen

Die Idee heißt BioSuck: Durch Saugen statt durch Spülen sollen nun die Abfälle in der Lebensmittelindustrie abtransportiert werden, so der Plan von Fraunhofer UMSICHT. Anstelle des Abwassers soll also ein Vakuum die Aufgabe der Müllabfuhr in der Lebensmittelindustrie übernehmen.

Die Vorteile:

  1. Der in den Vakuumrohren aufkommende Abfall kann für Bioenergie genutzt werden.
  2. Die Reste könnten recycelt werden.
  3. Reduzierung der Wasserkosten durch Wegfallen von Spülungen um 50 – 80%!

Weiterverarbeitungsmöglichkeiten für die entstehende Biomassen gibt es en masse. So schlägt das Fraunhofer Institut den Entscheidern potentieller Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie vor, man können die gewonnene Biomasse von einer Sammelstelle aus der Verbrennung zuführen.
Aber auch Veredelungen der Reste sind möglich, so könnte eine Fermentierungsanlage Bioethanol oder Biogas aus den Resten machen oder man könnte sie mittels Carboniserung in eine Art Braunkohle verwandeln. Natürlich ließe sich aus den nicht-essbaren Speiseresten auch Nahrung für Pflanzen machen, sprich Dünger.

Wichtig für die Unternehmen, die sich für eine solche Anlage entscheiden würden: Fertigung und Betrieb solcher Anlagen würden ohne großen Einfluss auf den Betrieb der Unternehmen haben. Sie würden geruchsarm sein und nicht anziehend auf Parasiten wirken.
Wichtig für unseren Wasserspar Blog: Die Unternehmen würden 50 – 80% Wasser sparen, ein enormer Wert, der sich in den deutschen Verbrauchswerten deutlich bemerkbar machen würde!

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Akuter Wassermangel vielerorts

Während man sich hierzulande einerseits über Sparduschköpfe und andererseits über die Folgen des Wassersparens Gedanken macht, wird an anderen Orten der Welt das Wasser knapp. Derzeit steht den Menschen in Bubendorf, in der Nähe von Basel, das Wasser sozusagen bis zum Hals, weil sie eben zu wenig davon haben. In Brasilien spricht man sogar von der schlimmsten Wasserkrise in der Geschichte des Landes.

Schweiz: Wasser sparen wegen Verunreinigung

Den Menschen des kleinen Ortes Bubendorf bei Basel in der Schweiz geht das Trinkwasser aus. Die Menschen müssen jetzt Wasser sparen, da die natürliche Wasserquelle in der Gegen durch einen Schadstoff verunreinigt wurde. Daraufhin wurden die Grundwasserpumpen in der Region abgeschaltet und der Bau einer Notleitung begonnen. Über einen fast 500 Meter langen Schlauch wird nun Bubendorf von einem Hydranten aus der Nachbargemeinde mit versorgt. Diese dringende Maßnahme hatten Zivilschützer verlegt, da sonst die Wasserversorgung von mehr als 4000 Menschen nicht gegeben gewesen wäre.

Brasilien leidet unter Wassernot

Was bei Basel im kleinen, geschieht derzeit in Brasilien im ganz großen Maßstab. Das größte Land Südamerikas leidet unter der härtesten Wasserkrise seiner Geschichte. Vor allem rund um die beiden größten und bekanntesten Metropolen Sao Paolo und die Hauptstadt Rio de Janeiro sind die Wasserspeicher beinahe leer. Das Resultat: Aktuell sind fast 80 Millionen Menschen von der Wasserknappheit in Brasilien betroffen – das entspricht fast der gesamten Einwohnerzahl von Deutschland!

Die Gründe für den Wasser-Notstand in Brasilien

Es kommt meistens kein Tropfen mehr heraus, aus den Wasserhähnen rund um die wichtigsten und meist bevölkerten Städten Brasiliens. Die Gründe liegen aber bei den Brasilianern selbst. Die Brasilianer haben zu hohen Wasserverbrauch an den Tag gelegt, haben kaputte Leitungen, aus denen Wasser verloren geht, und einen Regenwald, der immer weiter abgeholzt wird.

Nicht selten rollen Tankwagen mit Wasser an, die Regierung muss Rationierungen bestimmen, damit das Wasser nicht vollkommen zur Neige geht. Auch Nachbarregionen von Sao Paolo und Rio sind schon betroffen, wenn auch noch nicht ganz so schlimm. So könnte der Wassermangel in Brasilien bald schon höhere Wellen schlagen.

 

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130 Liter Wasser für eine Tasse Kaffee

Wir wünschen unseren Lesern ein frohes neues Jahr 2015! Und? Haben Sie sich auch am 01.01. ganz doll auf ihren Kaffee gefreut? Wir auch, aber wir haben auch eine neue Statistik entdeckt, die einem den Geschmack am “Käffchen” etwas bitter werden lassen kann. Denn der “versteckte” Wasserverbrauch soll viel viel höher sein, als wir alle denken.

Der indirekte Wasserverbrauch erreicht sagenhafte Mengen

Bleiben wir mal bei der Tasse Kaffee. Vom viel zitierten koffeinhaltigen Heißgetränk konsumiert jeder Deutsche durchschnittlich 165 Liter pro Jahr. Eine andere Statistik besagt, dass jeder Deutsche 125 Liter Wasser am Tag verbraucht. Doch wie passen diese beiden Werte nun zusammen?

Ohne Ihnen jetzt ein schlechtes Gewissen beim Kaffeetrinken machen zu wollen: Wir schütten immer nur maximal eine Kanne Wasser in die Kaffeemaschine, doch was wir dabei vergessen, ist der indirekte Wasserbedarf, der in den Ländern entsteht, wo der Kaffee herkommt. Das sind Länder wie Brasilien, Vietnam, Kolumbien oder Äthiopien, Länder, in denen das Wasser ohnehin schon knapp ist. Dem gegenüber steht Deutschland als weltweit drittgrößtes Importland für Kaffee.

150 Liter Wasser pro Tasse Kaffee

Wenn wir uns eine Tasse Kaffee aufbrühen, kostet sie indirekt wesentlich mehr als nur die ca. 0,2 Liter Wasser, die pro Tasse durch die Maschine tröpfeln. Grund dafür sind die enormen Wassermengen, die in den Erzeugerländern für die Bewässerung der Plantagen verbraucht werden – obwohl das Trinkwasser eigentlich auch an anderer Stelle sehr benötigt würde.

Nicht nur deutsche Kaffeetrinker verbrauchen viel Wasser

Doch das Problem ist nicht nur auf den deutschen Kaffeegenuss beschränkt. Alle reicheren Importnationen importieren sozusagen die Wasserprobleme der kleineren, ärmeren Exportländer mit. Das gilt nämlich auch für die meisten anderen Agrarprodukte aus ganz verschiedenen Ländern, wie Baumwolle aus Indien oder Tomaten aus Südeuropa.

Umweltschützer sind sich einig, dass nur ein informierter Verbraucher auch ein wählerischer Verbraucher sein kann. Der Fußabdruck des weltumspannenden Wasserverbrauchs, den einige unserer Importprodukte hinterlassen, sollen die Kunden – so die Forderung – durch Informationen auf den Etiketten nachverfolgen können.

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Wasser sparen im ganz großen Stil

Studenten aus Großbritannien haben eine Idee, um hunderte Millionen Liter Wasser zu sparen. Damit würden die Briten auch Wasserkosten sparen, die im hohen dreistelligen Millionenbereich liegen. Wo das Wasser hingeht, liegt ganz daran, wo man zum Wasserlassen hingeht. Die Hintergründe einer unkonventionellen Idee.

Ohne Toilettenspülung Wasser sparen

Zwei Studenten aus England wollen wissen, wie man  Wasserprobleme und gleichzeitig auch finanzielle Probleme in einem Abwasch lösen kann – oder besser einem Spülgang. Denn die beiden jungen britischen Studenten setzen darauf, das stille Örtchen durch viele andere Orte zu ersetzen, die nicht so viel Wasser schlucken, wie die Toilette.

Fast zwei Dutzend olympische Schwimmbecken voll, so eine  Beispielrechnung, würden mit eingespartem Wasser gefüllt, wenn allein die 15.000 Kommilitonen ihrer Universität, der UAE in Norwich, nach ihrem Modell handeln würden. Unter dem Namen “Go With The Flow” wollen sie ihr Wassersparmodell publik machen, um vielen Menschen beim Wassersparen entscheidende Tipps zu geben.

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Quelle: https://www.facebook.com/npgowiththeflow

Hinter der recht skurrilen Idee, das stille Örtchen an andere Orte zu verlegen, zum Beispiel in die Dusche, stehen einige Zahlen, die gleichwohl nachdenklich machen. Denn eine volle Toilettenspülung kann laut Studie gut und gerne mal 12 Liter Wasser verbrauchen. Hochgerechnet auf das ganze Vereinigte Königreich prophezeien die beiden Wasserspar-Aktivisten eine Wassereinsparpotential von über 800 Millionen Litern! Hinzu würden durch ihr Wassersparmodell auch mehr als eine halbe Milliarden Euro weniger in den Abfluss gespült.

Fragt sich natürlich, wie viele Menschen heute noch keine Sparspülung haben. Dennoch, auch wenn man die Zahlen halbiert, sind sie noch immer gigantisch. Interessant ist auch die Parallele zu Kalifornien, wo, wir berichteten darüber, die Dürre den gesamten Staat an den Rand des Notstands führt.

Wasser sparen durch den Toilettengang in der Dusche? Eine gute Idee – für Sie? Bevor Sie nein sagen, können Sie sich hier auch noch ein wenig mehr über diese besondere Wasserspar-Kampagne informieren.

 

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Wenn es Streit um Wasserkosten gibt

Wenn es ums liebe Geld geht, verstehen die meisten keinen Spaß mehr. So ernst wird es zwischen Vermietern und Mietern manchmal, wenn es um die Wasserkosten in der Wohnung geht, vor allem dann, wenn die Wasserkosten scheinbar ungleich verteilt sind. Wir haben einige grundlegende Fragen und Fakten rund um die Wasserkosten zusammengetragen.

Was beachten bei Warmwasserkosten?

Warmes Wasser – wir haben es auch schon in unserem Online Shop für Wassersparer thematisiert – ist sehr viel kostspieliger als kaltes. Denn um das Wasser zu erhitzen, sind relativ hohe Energiemengen nötig. Daher beachten Sie: Die Warmwasserkosten zählen zu den Heizkosten! Der Vermieter muss diesen Posten verbrauchsunabhängig abrechnen, so will es die Heizkostenverordnung. Tut er dies nicht, kann der Mieter eine 15%ige Kürzung seiner Heizkosten erwirken.

Ist ein Wasserzähler Pflicht?

Jedes deutsche Bundesland beantwortet diese Frage für sich selbst. Wasserzähler sind natürlich praktisch, um die individuellen Wasserkosten jedes einzelnen Verbrauchers zu ermitteln, doch es geht auch, wenn er nicht vorhanden ist. In diesem Fall werden die Wasserkosten durch den Versorger ermittelt.
Zwar müssen Wasserzähler regelmäßig geeicht werden, doch sicher ist, dass sie helfen, eine ganze Menge Streit um die Wasserkosten zu vermeiden.

Wie funktioniert die Wasserkosten Umlage?

Der Vermieter hat hier zwei Modelle zur Auswahl. Er kann entweder nach Wohnfläche und der Anzahl der Bewohner die Wasserkosten ermitteln. Wenn dieser Wasserkosten Verteilerschlüssel nicht vorliegt, werden die schieren Quadratmeterzahlen der Wohnung zu Grunde gelegt. Hier kommt oft ein Ungerechtigkeitsdenken auf bei Slleinstehdnen in großen Wohnungen, sprich “Warum habe ich alleine mehr Wasserkosten, als die 4-köpfige Familie?”.

Zusätzlich zu den reinen Kosten für den Wasserverbrauch werden diesen so genannten “umlegbaren Betriebskosten” auch Gelder für die Technik hinzuaddiert. Dies betrifft zum Beispiel eine Wasseruhr oder eine eventuell vorhandene Aufbereitungsanlage. Zudem fließen auch die Entwässerung, Kanalgebühren, sowie Reinigungs- und Kläranlagenkosten mit in die allgemeinen Wasserkosten ein.

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Anhaltende Dürre in den USA

Wo wir in Deutschland uns Gedanken darüber machen, wie wir noch mehr Wasser sparen können (teilweise grundlos), haben die Menschen im Südwesten der USA ganz andere Sorgen. Sie leiden seit mehreren Jahren unter einer anhaltenden Wasserknappheit, die sich mehr und mehr zu einer nie dagewesenen Dürre-Katastrophe auswächst. Kaum zu glauben in einem Land wie den USA.

Jahre der Dürre belasten auch die Wirtschaft

In den 30er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wurde der Hoover-Damm errichtet. Er versorgt die umliegenden Staaten mit Strom, erzeugte aber auch ein gigantisches Wasserreservoire. Während andere, kleinere dieser Reservoirs bereits vollkommen versiegt sind, ist der Stausee am Hoover-Damm natürlich noch immer da. Doch er ist auf dem niedrigsten Wasserstand seit seiner Erschaffung.

Vor allem die naheliegende Großstadt Las Vegas trifft dieser Zustand schwer. Die Bewohner sind von den Wasserreserven vom Staudamm abhängig. Auch würde die Obst- und Gemüseproduktion des gesamten Landes enorm leiden, sollte die Dürre weiterhin in diesem Maße anhalten. Im kalifornischen Central Valley ist die Agrarwirtschaft in ihrer Existenz bedroht.

Mehrere Staaten ohne fließendes Wasser

Doch nicht nur in Kalifornien, auch in anderen Staaten wie Ohio sitzen die Menschen auf dem Trockenen. In manchen Gebieten gibt es noch Trinkwasserflaschen in den Supermärkten. Anderswo nutzen die Menschen das Kondenswasser der Klimaanlagen für die Toilettenspülung. In einigen Regionen müssen die Behörden durch Lieferungen dafür sorgen, dass die US-Bürger nicht verdursten.

Es ist eigentlich unvorstellbar, dass in einem führenden Industrieland wie den USA so etwas möglich ist, doch staatenübergreifend haben Hunderttausende kein fließendes Wasser.

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Große kommunale Unterschiede bei Wasserkosten

Wie hoch unsere Wasserkosten sind, das hängt nicht ausschließlich von unserem Wasserverbrauch ab. Auch der bloße Wohnort hat einen großen Einfluss auf den Geldfluss wenn das Wasser fließt. Dabei sind jährliche Unterschiede von mehreren Hundert Euro an Wasserkosten möglich – und das auf kommunaler Ebene!

Beispiele für Wasserpreise aus NRW und Bayern

Aktuelle Fälle von der Wasserkosten-Front zeigen, wie sehr sich die Menschen mit dem kostbaren Nass beschäftigen müssen. Wie ein Beispiel aus Bayern zeigt, können sich teilweise riesige Unterschiede in den Wasserkosten einzelner Kommunen ergeben. Die Preise für Wasser (inklusive Zähler- und Kanalgebühr) variieren extrem. So zahlt man pro Jahr im einen Ort nahe München 520€, 200km weiter nördlich, bei Nürnberg, ist es mit 170€ nur ein Drittel der Wasserkosten!

Gemeinde in NRW beschäftigt sich mit Wasserpreissystem

In Grevenbroich, NRW, erwägt man gerade ein einheitliches Wasserpreissystem. Eine entsprechende Forderung hatte laut RP Online der örtliche Bauverein gestellt. Sicherlich ließen sich so oben skizzierte “bayerische Verhältnisse” besser vermeiden. Doch vor allem die soziale Komponente in dem neuen System wird von Kritikern angesprochen. Aus Bau- und Wohnvereinen kommt die Befürchtung, das neue System sei unsozial und belaste diejenigen, die ohnehin schon finanziell schwach dastünden.

Das hält die Niederrhein Energie und Wasser (NEW) für falsch, denn ihr Plan solle der Entlastung von Vielverbrauchern – etwa kinderreichen Familien – einleiten und eher Geringverbrauchern mehr Kosten bescheren.
Der hiesige Bauvereinsvorstand kündigte Prüfungen und eventuelle Sammelklagen an.