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Hohe Wasserqualität im hohen Norden

Zwar neigt sich der Sommer wohl oder übel so langsam dem Ende entgegen. Doch noch geben die Sonnenanbeter die Hoffnung auf den einen oder anderen Tag am Badesee nicht auf. Speziell in Hamburg ist zumindest alles bereitet, was die Wasserqualität an Badeseen angeht. Von den großen Badeseen sind fast alle von hervorragender Qualität. Sollte das Wetter also noch einmal Badespaß zulassen, in Hamburg ist es ein garantiert sauberer Spaß!

Wasserqualität in Hamburger Badeseen ist überwiegend optimal

Eigentlich steigt mit der Temperatur auch der Anteil an Bakterien in Badeseen. Doch das gilt natürlich auch für die Anzahl der Menschen, die in sommerlicher Hitze Abkühlung suchen. Und das geht in Hamburg dieser Tage besonders gut. Zwar sind diese Tage, Mitte August 2014, nicht die wärmsten. Doch die Wasserqualität der Hamburger Badeseen ist sehr gut. Zumindest in den meisten.

15/16 Hamburger Badeseen von guter Qualität

Nur der Eichbaumsee bleibt nach wie vor wegen Krankheitserregern gesperrt. Bei zwei weiteren Seen, nämlich dem Öjendorfer See und dem Sommerbad Volksdorf bestehen Warnung vor möglichem Parasitenbefall im Wasser.

Die Wasserqualität in den Badeseen in Hamburg wird alle drei Wochen überprüft. Schirmherr dieser Prüfungen ist das Institut für Hygiene und Umwelt der Stadt Hamburg. Im Zentrum des Interesses stehen bei den Prüfungen vor allem Enterokokken und Escherichia coli, also Bakterien, die den menschlichen Darmtrakt angreifen.

Beliebte Badeorte im Großraum Hamburg

Im Großen und Ganzen Raum Hamburg lässt es sich also sehr gut baden und schwimmen. In dem Zusammenhang hat die HL-live eine Liste mit den 99 Lieblingsorten am Wasser herausgegeben. sicherlich auch empfehlenswert, um den persönlichen Bade-Horizont in der Region noch ein wenig zu erweitern.

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Wasser in Bayern wird teurer

Lange Zeit profitierte die kleine Stadt Oberasbach in Mittelfranken von ordentlichen Zuschüssen. In Kürze werden aber die Preise für Frischwasser aus dem Hahn erhöht. Wir erklären die Zusammenhänge und zeigen unsere Empfehlungen zum Wassersparen im Haushalt.

Warum steigt der Wasserpreis in Oberasbach?

Die Probleme, die in Oberasbach auftreten, sind beispielhaft für die Probleme, die auch viele andere Kommunen bald haben könnten.

1. Die Kommune genoss in den letzten Jahren Zuschüsse aus Landesgeldern für die Erschließung großer Bauareale. Diese Bauvorhaben sind nun weitestgehend abgeschlossen, und es gibt keine neuen großen Baugebiete mehr, sodass die Geldquelle versiegt.

2. Technik und Infrastruktur für die Wasserversorgung sind veraltet. Rohre, Pumpen & Co. müssen entweder erneuert oder ganz ersetzt werden. Die Kosten für die weitgreifenden Sanierungs- oder Neubaumaßnahmen müssen auf die Bürger umgelegt werden, denn die Wasserversorgung gilt als Allgemeingut.

3. Zu viel Wasser sparen geht auch. Zwar sparen die Deutschen vorbildlich, doch in Oberasbach und auch bundesweit wird sozusagen zu viel gespart. Die Infrastruktur muss aber trotzdem für große Mengen Wasser vorhanden sein, unterhalten und gewartet werden.

Oberasbach ist ein Beispiel für Kommunen in ganz Deutschland

Die Konsequenz für die Oberasbacher: Ab dem 1. Oktober kostet das Wasser in der fränkischen Kleinstadt nicht mehr 1,52€ pro Kubikmeter, sondern 1,79€. Eigentlich immer noch sehr günstig für 1.000 Liter frisches Wasser.

Wasser sparen im Haushalt ist jedoch nicht schwer und täglich überall möglich. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel “Wasser sparen im Haushalt“.

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Regenwassernutzung – Bares Geld, das vom Himmel fällt

Sparduschköpfe, Durchflussbegrenzer, Strahlregler – Bei all den vielen tollen Produktideen zum Wassersparen fällt einem manchmal das Naheliegendste gar nicht auf: Regen. Anstatt stets Ideen zu suchen, das Wasser aus dem Hahn irgendwie sparsamer zu nutzen, kann man doch einfach das Wasser nehmen, das regelmäßig vom Himmel fällt, und zwar gratis.

Im unterirdischen Tank Regenwasser sammeln

Grundsätzlich ist durch die konsequente Regenwassernutzung eine Ersparnis des Wasserverbrauchs um bis zu 50% möglich.

Doch zunächst einmal muss das Regenwasser natürlich aufgefangen werden, schließlich fällt es nicht konzentriert in den Wasserbehälter. Solche kann man bei vielen Online-Shops oder direkt bei den Anbietern kaufen, sie heißen Regenwassertanks.
Sie sind das Herzstück einer jeden modernen Regenwasseranlage, denn in ihnen sammelt sich das Regenwasser an. Die Wassertanks werden in die Erde eingelassen, zum Beispiel im Gartenboden, und werden über Rohre mit dem gesammelten Regenwasser gespeist. Die Sammlung des Regenwassers findet häufig über die Hausdächer statt. Es sind viele verschiedene Volumina möglich, zwischen 1.000 und gigantischen 15.000 Litern Regenwasser.

Viel Fassungsvermögen mit unfassbarer Stabilität

Dank Tank lassen sich viele Tausend Liter Wasser aus der Leitung sparen, die nun nicht mehr bezahlt werden müssen. Ebenfalls sehr hochwertig sind die starken Materialeigenschaften, die moderne Regenwassertanks mit sich bringen. Die Tankhersteller verwenden moderne Stark-Kunststoffe, die nicht nur den Belastungen vom Erdreich standhalten.

Die Regenwassertanks sind begehbar, mit dem PKW befahrbar und einige Exemplare sogar mit dem LKW befahrbar! Damit sind die Wasserspar-Bedürfnisse privater Nutzung ebenso abgedeckt, wie die kostenbewusster Unternehmen.
Die Regenwassernutzung eignet sich vor allem für Anwendungen jenseits der Körperhygiene, also für Waschen, Spülen oder Gartenbewässerung. Gleichwohl gibt es in Sachen Wasserqualität bei den modernen Regenwassertanks kaum Bedenken, sondern Testsieger. Und auch speziell für die Trinkwasserspeicherung gibt es passende Exemplare.

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Was bewirkt ein Sparduschkopf?

Schön Duschen ist für viele Menschen ein perfekter Start in den Tag. Dieses Gefühl wollen wir Ihnen freilich nicht vermiesen, doch haben sie schon mal drüber nachgedacht, ob Sie auch günstig duschen? Mit einem Sparduschkopf genießen Sie die Dusche, bei der das Geld nicht in Mengen den Abfluss heruntergespült wird und Komfort-Funktionen gleich noch mit dazu.

So funktionieren unsere Aguaflux Sparduschköpfe

Duschbrause ist nicht gleich Duschbrause. Manche Duschköpfe lassen nämlich weitaus mehr Wasser ausströmen, als das andere tun. Das heißt jedoch nicht, dass das Duschgefühl ein besseres ist. Produkte aus unserem Online Shop für Wassersparprodukte zum Beispiel können beides leisten, ein herrliche-komfortables Duschgefühl und auch ein gutes Gefühl, was die Wasserkosten angeht.

DuschkopfDer Sparduschkopf bewirkt nämlich durch seine besondere Konzeption einen geringeren Wasserdurchfluss. Gleichzeitig kann sie aber noch mehr leisten, und zwar besonders komfortable Massage-Duschen.
Unser Sparduschkopf “Exklusiv”, zum Beispiel, eine echte Luxus-Massagedusche, ist so ein Alleskönner. Der schicke verchromte Sparduschkopf lässt pro Minute lediglich 8 Liter Wasser ausströmen. Zum Vergleich: Ältere Duschköpfe können gut und gerne auf die doppelte Wassermenge kommen!

Zusätzlich zur Wassereinsparung kommt bei einer heißen dusche auch noch die Ersparnis in Heizkosten hinzu. So trägt auch unser Bestseller, der Sparduschkopf “Exklusiv” zu niedrigeren Kosten für heißes Wasser bei, weil er einfach weniger durchfließen lässt.

Sparduschkopf, der nicht an Komfort spart

Sie genießen das gute Gefühl einer günstigen Dusche und können sich gleichzeitig auch eine Massage Dusche angedeihen lassen. Diese Funktion haben nämlich mehrere unserer Sparduschköpfe. Sie sind in Stufen verstellbar und auch die kräftige Massage-Strahl ist natürlich mit dabei.
Günstig und komfortabel – So duscht man heute.

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Wasserqualität selber prüfen

Erst gestern ging wieder eine Meldung heraus, nach der Trinkwasser in einer Region Deutschlands nicht genießbar sei. Laut Radio Bremen sei das Trinkwasser in Bremerhaven Weddewarden nicht genießbar. Doch was bedeutet ungenießbar und wie kann man im eigenen Haushalt die Wasserqualität selber prüfen?

Wasserqualität beeinträchtigt: Salzwasser aus der Leitung?

Zum Duschen ist das Wasser in Weddewarden noch vollkommen unbendenklich, nur trinken sollte man es nicht. Dass etwas mit dem Leitungswasser nicht stimmt, darauf hatte einige Tage zuvor bereits ein latenter Salzgeschmack im Leitungswasser hingewiesen. Schuld an diesem salzigen Leitungswasser habe wohl der nahegelegene Fluss Weser, so das Gesundheitsamt. Die Behörde ist erste Anlaufstelle für Fälle beeinträchtiger Wasserqualität.

Selbst die Wasserqualität prüfen

Doch was kann man tun, wenn man schon einmal selbst sichergehen will, was die Wasserqualität angeht?
Wasser spielt eine große Rolle in unserem Alltagsleben. Waschen, Hygiene, Haushalt – Diese und weitere Alltagsbereiche deckt das kostbare Nass für uns tagtäglich ab. Da kann ein Tag ohne nutzbares Trinkwasser schon mal schwer ins Gewicht fallen. Was also tun, wenn man Bedenken bezüglich der Wasserqualität hat und die Wasserreinheit selbst prüfen will?

Wasserqualität selber prüfen – Dies sind die richtigen Schritte:

1. Rufen Sie zunächst beim örtlichen Wasserwerk an. Sollte etwas mit dem Wasser aktuell nicht stimmen, wird man es Ihnen sehr wahrscheinlich hier sagen können.

3.Schauen Sie dieses Youtube Video mit Tests zum Wassertesten:

Worauf kann man die Wasserqualität prüfen?

Gängige Faktoren, auf die die Wasserqualität geprüft wird, sind in entsprechenden Labors zum Beispiel die folgenden:

  1. Legionellen oder Darmkeime (Bakterielle Wasserverschmutzung)
  2. Bleiund andere Schwermetalle (physische Wasserverschmutzung)
  3. Nitrat und andere Mineralien(chemische Wasserverschmutzung)

Wenn Sie keine Möglichkeit haben, Ihre Wasserqualität selbst zu prüfen: Einige Apotheken bieten die Wasserqualitätsprüfung als besondere Dienstleistung an.

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Wasserqualität von Badeseen

Die Prüfung der Wasserqualität von Badeseen wird in Deutschland von Gesundheitsaufsehern vorgenommen. Sie prüfen dabei nicht nur die Wasserqualität in Badeseen, sondern auch das Gebiet um die Badeseen herum. Wie die schwaebische.de berichtet, ist zum Beispiel die Wasserqualität im Landkreis Biberach im wahrsten Sinne ausgezeichnet.

So verläuft eine Wasserprobe an Badeseen

Die Mitarbeiter vom Gesundheitsamt fahren regelmäßig die zu prüfenden Badeseen im Bereich ihrer Zuständigkeit ab, um dort Wasserproben zu entnehmen. Für die Entnahme der Wasserprobe wird der potentiell schlechteste Bereich eines Gewässers gewählt, nämlich der des Flachwassers.
Die Proben werden im Gesundheitsamt vor allem auf zwei bestimmte Keimarten untersucht. Die Rede ist von Enterokokken und Escherichia, zwei Fäkalkeime.

Krankheitserreger in Badeseen: Enterokokken sind Bakterien, die können das Immunsystem angreifen und Infektionen hervorrufen. Symptome dafür sind Infektionen des Harnwegs, Sepsis oder sogar eine Herzhautentzündung.
Escherichia ist ebenfalls ein infektiöses Bakterium, das sogar als allgemeiner Indikator für die sanitäre Wasserqualität herangezogen wird.

Kommen die Bakterien in zu hoher Konzentration in Badeseen vor, ist die Wasserqualität zu sehr beeinträchtigt und es wird vom Gesundheitsamt ein Badeverbot für das entsprechende Gewässer ausgesprochen.
Alternativ können auch Salmonellen zur Schließung eines Badesees führen.

In Biberach ist das Wasser sauber – Und sonst?

Jetzt, zu Pfingsten, wird es wieder viele Menschen in die öffentlichen Badeseen treiben. Der Landkreis Biberach darf sich, so bestätigt der Bericht, über durchweg daubere Seen in exzellenter Wasserqualität freuen. Das ist gleichwohl nicht überall so. Denn in manchen Seen ist das Baden eklig, wie berliner-kurier.de berichtet.

Demnach sind sogar europaweit 95% aller Badestellen vollkommen bedenkenfrei zu nutzen. Wie die Europäische Umweltagentur weiter angibt, sei im kontinentalen Vergleich Zypern ein Musterbeispiel für Wasserqualität, Estland dagegen hat die meisten bedenklichen Ergebnisse erhalten.

Liebe Badegäste: Sie müssen leider draußen bleiben

Innerdeutsch konnten auch nicht alle Badeorte überzeugen. 13 davon haben momentan keine Wasserqualität, die für unbedenkliches Baden spräche. Für die Menschen in deren Umgebung gilt also leider am kommenden, heißen Pfingst-Wochenende: Wir müssen draußen bleiben.

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Was ist ein Strahlregler?

Viele von uns benutzen ihn, aber nur wenige tun dies bewusst: der Strahlregler, auch Durchflussbegrenzer genannt. Er ist ein nahezu unsichtbar am Wasserhahn angebautes Teil, dass beim Durchfließen des Wassers für veränderte Eigenschaften desselben sorgt. An vielen Wasserhähnen oder Mischarmaturen ist der Strahlregler mittlerweile ganz selbstverständlich angebracht. Sein Effekt fällt uns lediglich auf, wenn wir einen Wasserhahn ohne Strahlregler nutzen.

Der Einfluss auf den Durchfluss

Der Wasserhahn ist eine Armatur, ein Durchflussventil, das bei Öffnung Wasser austreten lässt. Wir nutzen diese Armatur im täglichen Gebrauch, sowohl zur Körperpflege, zum Spülen oder Waschen. Damit dabei nicht permanent unnötig viel Wasser ausfließt, wird der Strahlregler am Wasserhahn angebracht. Er soll somit einen zu hohen Wasserdurchsatz vermeiden und dadurch helfen, Wasser und Energie zu sparen.

Gleichzeitig soll das Wasser durch den Durchflussbegrenzer einen bestmöglichen Strahl gewährleisten. Das heißt, das Wasser wird nicht nur in seiner Durchflussmenge, sondern auch in seiner Haptik beeinflusst. Dazu scheint die Strömungskraft im Gefühl des Nutzers zu steigen, wie auch die gefühlte Temperatur. Das rauschende Geräusch verleiht dem Wasser gleichzeitig eine kräftigere Wirkung.

Verschiedene Durchflussbegrenzer und ihre Nutzen

Diese sind jedoch nicht die einzigen Wirkungen. Manche Durchflussbegrenzer sind auch speziell darauf ausgerichtet, das Durchflussgeräusch des Wassers zu verringern. Andere sind besonders Wasser sparend, Sondermodelle sind so genannte Wassermengenregler.

Aufbau verschiedener Strahlregler

Gängige Strahlregler bestehen aus dem so genannten Mundstück, sowie einem Innenstück mit einer Dichtung. Die Werkstoffe der Durchflussbegrenzer sind entweder Metall oder Kunststoff, wobei Letztere zu einer geringeren Verkalkung neigen. Auch sind sie in der Herstellung flexibler auf die Optimierung des Wasserstrahls auszurichten. Sie sind sehr beliebt im privaten Bereich. An Mischarmaturen mit sehr hoher Reinigungsrate, wie zum Beispiel in Hotels, aber auch im industriellen und gewerblichen Umfeld, setzt man dagegen mehr auf metallische Durchflussbegrenzer, da diese wesentlich robuster sind.

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Kann man zu viel Wasser sparen?

Wir von Aguaflux betreiben hier einen Wasser Spar Blog und daran angeschlossen einen Online Shop für Wasserspar-Produkte. Doch kann man auch zu viel Wasser sparen? Eine Frage, die sich jetzt wohl die Bürger von Hamburg stellen. Dort nämlich hat man offenbar so viel Wasser gespart, dass kostbare Nass jetzt noch kostbarer wird.

Niedrigerer Verbrauch, höherer Preis

Eigentlich eine paradoxe Sache: In Hamburg geht man so sorgsam mit dem Trinkwasser um, dass dieses jetzt teurer werden soll. Der Hamburger Wasserversorger Hamburg Wasser meldet nämlich, dass auf Grund zu niedrigern Verbrauchs die Kosten steigen könnten. Und zwar die Kosten für betrieblichen Mehraufwand, denn durch den geringeren Verbrauch steht das Wasser zu lange in den Leitungen. Mit einer erhöhten Standzeit des Wassers in den Leitungen erhöht sich auch der Bedarf an Chlor im Wasser, um Keimbildung vorzubeugen.
Auch müssen Millionen Euro aus der Stadtkasse in das Versorgungsnetz gespült werden, um die Funktionstüchtigkeit der Leitungen zu gewährleisten, wir berichteten bereits in einem früheren Artikel über die Gründe.

Hamburg im Deutschland-Vergleich ganz weit vorn beim Wasserverbrauch:
Der Wasserverbrauch der Hamburger liegt derzeit bei ca. 105 Liter pro Kopf und pro Tag. Damit liegt Hamburg ganz weit vorn im sorgsamen Umgang mit Trinkwasser aus den Leitungen, der bundesdeutsche Schnitt liegt bei ca. 125 Litern.
Doch Hamburg hat noch eine kanalisationstechnische Besonderheit, die sich ebenfalls deutlich bemerkbar machen könnte: Das als Schwemmkanalisation konzipierte Abwassersystem benötigt für den Abtransport der Abwässer eine bestimmte Menge Wasser. Wenn dort zu wenig Wasser fließt, müsste zusätzlich nachgespült werden, um die Ablagerung von Rückständen zu vermeiden. Somit würde das durch die Bürger gesparte Wasser also letztendlich durch die Stadt in die Kanalisation gepumpt, um Gestank zu vermeiden. Den gibt es teilweise jetzt schon und im Jahr 2013 wurden bereits mehr als 500.000€ ausgegeben, um diese zu beseitigen.

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Schutzmaßnahmen der Wasserförderung

Schon eine Kleinstadt in Deutschland verbraucht täglich Millionen Liter Trinkwasser. Dafür muss im wahrsten Sinne eine Quelle erschlossen sein, wie zum Beispiel Brunnen oder auch Flussuferbereiche. Insbesondere Letztere bedürfen eines umfassenden Schutzes und sind daher in Schutzzonen eingeteilt. Das zukünftige Trinkwasser wird somit schon bei seiner Entstehung geschützt.

Ein konkretes Beispiel sind die Stadtwerke Hilden. Der Ort liegt zwischen Düsseldorf und Köln, sowie bei einem Wasserbedarf von 5 Millionen Litern Trinkwasser am Tag. Grundstoff ist das so genannte Rohwasser, dass für den Verbrauch noch aufbereitet wird. Es stammt zu fast der Hälfte aus Rheinwasser. Dieses wird natürlich nicht einfach aus dem Fluss geschöpft, sondern vom Rheinufer.
Dazu wird das Flusswasser genutzt, das bereits durch Kies und Sand gesickert und in 30 Metern Tiefe zu Grundwasser geworden ist.

Die Schutzzonen der Trinkwassergewinnung an Flüssen

Rund herum gibt es Schutzzonen, die für die Beibehaltung der Wasserreinheit sorgen sollen. Die unmittelbare Umgebung, Schutzzone 1, schließt Umzäunung und Mäharbeiten ein. Durch den kleingehaltenen Pflanzenbewuchs sollen Verunreinigungen sofort erkannt werden.
Die umliegenden Schutzzonen regeln Maßnahmen im größeren Rahmen. So dürfen sich zum Beispiel in Schutzzone 2 keine Betriebe ansiedeln, die für das Grundwasser gefährliche Stoffe verarbeiten.
Schutzzone 3 betrifft zum Beispiel die umliegenden Felder hiesiger Landwirte. Diese dürfen innerhalb der Zone bestimmte Pflanzenschutzmittel nicht auf ihren Feldern einsetzen.

Was kann jeder einzelne zum Wasserschutz beitragen?

Jeder kann einen Beitrag leisten. Anstatt lediglich Verbraucher zu sein, kann man sich darauf besinnen, den Wasserkreislauf nicht im eigenen Haushalt zu kontaminieren. So sollten auf keinen Fall Medikamente oder Farben in der Toilette heruntergespült werden. Auch umweltbewusstes Waschen und Spülen trägt zu einer besseren Wasserqualität bei.

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Kids wandern für Wasser

Am 22.03.2014 war Weltwassertag, in einem früheren Artikel berichteten wir darüber. Auch bundesweit fanden überall Aktionen zu diesem denkwürdigen Tag statt, wie zum Beispiel im nordrheinwestfälischen Mühlheim, wo Jugendliche am Weltwassertag auf Wandertour gingen.

Unter dem Motto “Wandern für Wasser” machten sich rund 200 Schüler aus Mühlheim auf den Weg, um Spenden für das Kinderhilfswerk Global Care zu sammeln. Mit dabei war nicht nur die gute Absicht, sondern alle Schülerinnen und Schüler trugen jeweils drei Liter Wasser in zwei PET-Flaschen mit sich. Die gut 3km lange Wanderstrecke verlief vom Haus Ruhrnatur im Mühlheimer Zentrum, bis zum Aquarius Wassermuseum.

Unter den Teilnehmenden waren neben drei Mühlheimer Schulen auch die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft (RWW) und der Rotary Club Mühlheim-Uhlenhorst.
Natürlich hatte diese besondere “Wasserwanderung” auch einen aussagekräftigen Zweck, nämlich die Demonstration der Mühen, die Kinder weltweit auf sich nehmen müssen, um an sauberes, trinkbares Wasser zu gelangen. Dabei haben sie kaum die Gelegenheit, von Bildungsangeboten zu profitieren. Die anvisierten Spenden sollten somit dafür eingesetzt werden, für Kinder in Sambia Brunnen zu errichten und ihnen und ihren Familien den Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen.

Insgesamt wurden bei der Wanderung der Schüler in Mühlheim mehr als 600 Liter Wasser vom Haus Ruhrnatur zum Aquarius getragen. Für jeden so transportierten Liter Wasser spendeten die Sponsoren des Aktionstages eine frei wählbare Geldsumme. Diese wurde von den beiden Hauptsponsoren RWW und Rotary Club aufgestockt und durch Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit bezuschusst, sodass sich die Spendensumme am Ende um das Vierfache vergrößert hatte.

Eine großartige Aktion der Schüler aus Mühlheim, sowie der teilnehmenden Unternehmen. Und sicherlich nur eine unter vielen, die insgesamt viele Spendengelder für Wasserprojekte haben fließen lassen. Ein gelungener Weltwassertag also!